Leistungsbeurteilungen sind ein unvermeidlicher Bestandteil des Unternehmensalltags, aber sie stehen selten oben auf der Liste der beliebtesten Arbeitsprozesse von Mitarbeitenden (oder Managern). Diesem Artikel von Korn Ferry zufolge kann bei manchen Mitarbeitenden bereits der Gedanke an das Jahresgespräch Angst auslösen. „Mitarbeitende können sich so sehr über Leistungsbeurteilungen aufregen oder in Panik geraten, dass einige Unternehmen inzwischen Schulungen dazu anbieten, wie man sie richtig auffasst.“
Keine Sorge, wenn Ihre Unternehmen eine solche Schulung nicht anbietet – der Artikel bietet praktische Anleitungen, die Sie dabei unterstützen, ruhig zu bleiben, wenn der nächste Termin für Ihre Beurteilung bevorsteht. Der Artikel ist zwar an diejenigen gerichtet, die Leistungsbeurteilungen erhalten, doch auch Manager werden die folgenden Tipps hilfreich finden:
- Bitte Sie um eine schriftliche Beurteilung – je nach Ihrer Vorliebe: Persönliche Interaktionen mit Autoritätspersonen sind nicht jedermanns Sache. Aufgrund der Pandemie und der Umstellung auf Remote-Arbeit fehlt vielen Mitarbeitenden die Übung. Bitten Sie ggf. um schriftliches Feedback. Einige Unternehmen ergreifen hier nun die Initiative und fragen ihre Mitarbeitenden, welche Form von Feedback sie bevorzugen, einschließlich E-Mail, Telefongespräch oder Video.
- Legen Sie es dem Überbringer nicht zur Last: Leistungsbeurteilungen können für die Person, die sie abgibt, genauso belastend sein wie für die Person, die sie erhält. Nehmen Sie es nicht persönlich – konzentrieren Sie sich auf den Inhalt, nicht auf die Person, von der die Beurteilung abgegeben wird.
- Beherzigen Sie sie, anstatt sie abzutun: Auch (oder gerade) wenn Sie mit Ihrer Beurteilung nicht einverstanden sind, ignorieren Sie das Feedback nicht. Punkte, die Sie für trivial halten, können für Kolleginnen, Kollegen oder Kunden anders aussehen. Wenn Sie die Kritik nicht für angemessen halten, zeigen Sie sie einer Vertrauensperson. Betrachten Sie die Beurteilung als Chance.
- Werden Sie konkret: Wenn die Beurteilung stichhaltig ist und wesentliche Veränderungen aufzeigt, legen Sie klare Ziele und Zeitvorgaben fest, um diese zu erreichen. Machen Sie Ihre Fortschritte bei diesen Zielen sichtbar, indem Sie Ihren Vorgesetzten über Ihre Maßnahmen auf dem Laufenden halten.
- Behalten Sie eine gesunde Perspektive bei: Unabhängig davon, ob Sie das Feedback als positiv oder negativ empfinden, sollten Sie nicht überreagieren. Betrachten Sie es als eine Momentaufnahme Ihrer beruflichen Entwicklung und als Gelegenheit, zu lernen und sich weiterzuentwickeln.
- Bonus – Gehen Sie Ihren eigenen Weg: Machen Sie sich klar, dass es harte Arbeit und Entschlossenheit erfordert, die Ziele zu erreichen, die Sie sich für Ihre Rolle gesetzt haben. Sprechen Sie frühzeitig und häufig mit Ihren Vorgesetzten, um sicherzustellen, dass Sie zeitnah auf Ihre Ziele hinarbeiten.
Interessanterweise wird in dem Artikel darauf hingewiesen, dass einige Unternehmen den Begriff „Feedforward“ anstatt von „Feedback“ verwenden. Wird das etwas ausmachen? Vielleicht nicht. Welchen Begriff Sie auch immer bevorzugen, dies ist ein hilfreicher Artikel für Steuermanager und Führungskräfte, die Leistungsbeurteilungen für Teammitglieder abgeben, ebenso wie für diejenigen, die diese erhalten.
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