Drei Prioritäten der Steuertransformation

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Einem neuen Deloitte-Bericht zufolge verändert die Notwendigkeit, auf ein sich schnell änderndes regulatorisches Umfeld zu reagieren, die Steuerstrategien von Unternehmen. Die Analysen des Berichts zu aktuellen Trends der Steuertransformation basieren auf den Umfrageantworten von 300 Führungskräften aus den Bereichen Steuern und Finanzen. 

Hier sind einige bemerkenswerte Trends der Transformation, welche die allgegenwärtigen Prioritäten der Steuerabteilung widerspiegeln:  

  • Für eine auf Fakten basierende globale Compliance sind ganzheitliches Datenmanagement und integrierte Systeme erforderlich. Eine strikte Steuer-Compliance zu gewährleisten und die richtigen Technologien (einschließlich der Analyse von Steuerdaten) auszuwählen, ist für diese Führungskräfte von großer Bedeutung. Die Top-Antwort auf die Frage nach ihren wichtigsten Prioritäten für ihre Steuerabteilung in den nächsten drei bis fünf Jahren war „Compliance mit den neuen Änderungen von Steuergesetzen“, die 38 % der Umfrageteilnehmer nannten. Auf die Frage nach den größten Herausforderungen, die sie im gleichen Zeitraum zu bewältigen hatten, war die häufigste Antwort „Compliance mit den sich weltweit ändernden Steuergesetzen und -vorschriften (43 %).  
  • Kosten und Effizienz sind nach wie vor wichtig, stehen aber nicht im Mittelpunkt bei den Bemühungen zur Steuertransformation. Auch wenn Compliance mittlerweile ganz oben auf der Steueragenda steht, bleibt eine höhere Effizienz ein Hauptziel. Worauf werden Unternehmen ihre Bemühungen zur Kostenkontrolle in den nächsten ein bis zwei Jahren konzentrieren? Den Umfrageteilnehmern zufolge sind dies die fünf wichtigsten Bereiche: 
  1. Globale Steuerrückstellung. Dies ist die am häufigsten angegebene Priorität für ein kostengünstigeres Modell zur Ressourcenplanung, das 40 % der Teilnehmer nannten, gegenüber 45 % in einer ähnlichen Studie von 2021. 
  2. Steuerdaten-Management. 2023 von 38 % der Führungskräfte genannt (von 2021 waren keine Vergleichsdaten verfügbar). 
  3. Steuer-Governance und Risikomanagement. Etwa ein Drittel (35 %) plant hier Kosteneinsparungen, im Vergleich zu 44 % in der vorherigen Umfrage. 
  4. Beratung zur Steuerpolitik. Hier ändert sich im Jahresvergleich nicht viel: 34 % in 2023, 35 % in 2021. 
  5. Dokumentation von Verrechnungspreisen. Dies ist auf der Agenda der Kostenkontrolle etwas nach oben gerückt – 34 % in diesem Jahr, gegenüber 30 % im Jahr 2021. 
  • Outsourcing bietet wertvollen Zugang zur neuesten Technologie. Vierundfünfzig Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, dass dies ein großer oder erheblicher Vorteil einer Outsourcing-Strategie ist. 

Deloitte geht davon aus, dass der Druck durch regulatorische Änderungen anhalten wird und stellt fest, dass die Studie „einen erhöhten Bedarf an datengesteuerten Erkenntnissen aus Compliance-Aktivitäten und an einer flexibleren Zusammenarbeit mit anderen Teilen des Unternehmens“ aufzeigt. 

Wir haben bei unserer Arbeit mit Unternehmen aller Größen den gleichen Bedarf festgestellt. David Deputy, Director Strategic Development & Emerging Markets von Vertex, bezeichnet dies als einen „Fitness-Tracker“ für indirekte Steuerteams.

Autor des Blogs

Larry Mellon ist Tax Director im Chief Tax Office. Dabei stellt er Daten zur Verfügung, agiert als Vordenker und sorgt für kundenorientierte Ausrichtung bei den Unternehmensfunktionen von Vertex. Damit wird die kontinuierliche Expansion der Lösungen für indirekte Besteuerung von Vertex unterstützt und die allgemeine Unternehmensstrategie bereichert. Er verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in den Bereichen korrekte Umsatz- und Gebrauchssteuer-Angaben, Risikobewertung, gerichtliche Prüfungen, Verwaltung und Management sowie Mehrwertsteuer-Angaben. Herr Mellon kam 2005 als Sales and Income Tax Supervisor zu Vertex und ist seit 2012 als Tax Manager tätig, wo er eine entscheidende Rolle bei der Steigerung und Weiterentwicklung unserer Steuerverwaltungsangebote gespielt hat.

Bevor er zu Vertex kam, war er als Senior Tax Accountant und Property Tax Manager bei Foamex International, Inc. tätig, einem Hersteller und Vermarkter von Schaumstoff aus Polyurethan und hochentwickelten Polymeren. Herr Mellon hatte außerdem mehrere Funktionen bei The Franklin Mint inne und ist Mitglied des Institute of Professionals in Taxation (IPT).

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