Ihr Steuertechnologieplan für 2025 ist hier.

ERP-End-of-Service-Termine rücken näher. Wartung von Legacy-Systemen. Ein weit verbreiteter Bedarf an verbesserter Skalierbarkeit, Flexibilität und Kosteneffizienz. Vorgaben zur E-Rechnungsstellung und andere regulatorische Veränderungen …

Die Faktoren, die den Bedarf an Technologiemodernisierung und Cloud-Migrationen antreiben, scheinen sich zu vervielfachen. Dieser Bedarf betrifft alle Unternehmensbereiche, einschließlich der indirekten Steuergruppen. Die Belastung der Wartung von Legacy-Technologiesystemen ist ebenfalls ein Thema für den Vorstand und die Geschäftsführung. Im jährlichen „Top Risks“-Bericht der North Carolina State University und Protiviti über die Hauptrisiken – eine Studie, die auf einer Umfrage unter globalen Unternehmensleitern und Führungskräften basiert – zählt die Aussage „Bestehende Betriebsabläufe und veraltete IT-Infrastruktur können die Leistungserwartungen nicht erfüllen“ zu den zehn größten Risikofaktoren.

Als Verantwortlicher für indirekte Steuern können Sie davon ausgehen, dass Ihr CFO Fragen zur Effektivität Ihres aktuellen Steuertechnologie-Stacks und Ihren Plänen für zukünftige Verbesserungen stellt. CFOs haben ein großes Interesse an der Systemsicherheit, der Kapazität zur Bearbeitung von Transaktionsvolumina und der Skalierbarkeit für zukünftige Sortiments- und geografische Erweiterungen.

Ich bin davon überzeugt, dass es sinnvoll ist, eine Steuertechnologie-Roadmap zu erstellen und regelmäßig zu aktualisieren. Wenn Sie dies 2025 tun, sind hier einige Überlegungen zur Aktualisierung Ihres Steuerautomatisierungsplans:

• Identifizieren Sie quantitative und qualitative Vorteile: Rückgänge bei Steuerprüfungsbewertungen, die Zuweisung von Steuerfachkräften zu wirkungsvolleren Möglichkeiten (insbesondere in der Planung) und die Zunahme der Anzahl der bearbeiteten Steuererklärungen stellen häufig quantifizierbare Renditen dar, die in Business Cases zur Steuerautomatisierung einbezogen werden können und sollten. Es ist ebenso wichtig, qualitative Aspekte zu berücksichtigen, wie die (potenziell erheblichen) Vorteile, die sich ergeben, wenn Steuergruppen schnell zur Unterstützung des Vertriebs in neuen Regionen skalieren können.
• Nehmen Sie an ERP-Upgrades und Cloud-Migrationen teil: Ich habe diesen Punkt schon einmal angesprochen und werde ihn auch weiterhin betonen: Die frühzeitige und aktive Beteiligung der Steuerabteilung an ERP-Implementierungen ist von entscheidender Bedeutung. Diese Interaktionen tragen zur Sicherstellung der Steuer-Compliance und der damit verbundenen Anforderungen an Steuerdaten in Systemkonfigurationen bei.
• Ordnen Sie die Automatisierungsfähigkeiten den größten Risiken der Steuer-Compliance zu: CFOs und Einkaufsleiter neigen dazu, besser aufzupassen, wenn Risiken im Zusammenhang mit Steuer-Compliance und Berichten entsprechend ihrer Wahrscheinlichkeit und Wirkung bewertet werden. Eine Beschreibung, wie neue Steuerautomatisierung diese Risiken mindern kann, stärkt Ihre Position.
• Ihre Anforderungen an Steuerdaten kennen: Neue Vorschriften zur E-Rechnungsstellung und die damit verbundenen Regeln zur Echtzeit-Berichterstattung setzen voraus, dass viele Gruppen für indirekte Steuern neue Datenquellen erschließen. Nach der Identifizierung aller Finanz- und Rechnungslegung-Daten, die zur Bearbeitung der Compliance-Anforderungen notwendig sind, können Steuergruppen diese Anforderungen mit anderen Projektmitgliedern besprechen, damit die ERP-Implementierungen alle Anforderungen der Steuer-Compliance behandelt. (Außerdem: Denken Sie daran, dass die Anforderungen Ihrer Steuergruppe an den Datenzugriff dank neuer analytischer Anwendungen und Funktionalitäten zur Unterstützung der Steuerplanung über die Compliance hinausgehen.)

Es gibt weitere Punkte, die Sie in Ihrem Business Case für Steuertechnologie anführen sollten, einschließlich der Betonung der mühelosen Integration. In diesem vor kurzem veröffentlichten Tax Executive-Artikel behandele ich diese Überlegungen eingehender, neben einer umfassenderen Bewertung der aktuellen Herausforderungen und Prioritäten bei der Steuer-Compliance.