KMU-Steuererfolg: Drei „Stolpersteine“, die man umgehen sollte

Exemption Certificate Management

Für kleine und mittelständische Unternehmen ist eine geplante Implementierung einer Tax Engine eine ausgezeichnete Gelegenheit, nicht nur ihre Steuerprozesse zu optimieren, sondern auch das Risikomanagement zu verstärken.  

Compliance-Verstöße sind in der Regel das größte Risiko, dem Teams für indirekte Steuern vorbeugen müssen, mit dem damit einhergehenden Risiko von Bußgeldern und anderen Strafen. Negative Audit-Ergebnisse können außerdem das Kundenerlebnis beeinträchtigen. Kein Unternehmen möchte in die Lage geraten, einen Kunden anrufen zu müssen und zu sagen: „Wir haben die fällige Steuer falsch berechnet – können wir sie jetzt bei Ihnen einziehen?“ Ein solcher Fehler kann das Ausmaß eines strategischen Risikos erreichen, wenn der Umsatzanteil des Kunden hoch genug ist. 

Steuertechnologie-Lösungen sind nützlich, um dieser Art von Herausforderungen zu begegnen und Unternehmen sind sich dessen bewusst. In einer aktuellen BDO-Umfrage in 2023 wurden Führungskräfte im Bereich Steuer gefragt, wie ihre Organisation auf eine erhebliche Erhöhung der Finanzierung der Bundessteuerbehörde der USA reagiert. „Die Steuertechnologie zur Reduzierung von Fehlern modernisieren“ war die häufigste Antwort von 81 % der Befragten, die BDO als Steuerstrategen einstuft (d. h. Steuerexperten, die einen relativ hohen Einfluss auf strategische Entscheidungen haben).  

Hier sind drei Bereiche, die zu „Stolpersteinen“ in Form von Compliance-Verstößen für die Teams der indirekten Steuern werden können.Sie sollten sich diese genau ansehen, um die Risiken zu mindern: 

  1. Neue Steuerzuständigkeiten: Steuerteams sind meistens mit den Compliance-Anforderungen der Produkte und Services vertraut, die sie in ihren aktuellen Gerichtsbarkeiten verkaufen. Wenn Sie jedoch in neuen Regionen Geschäfte tätigen, kann es schwieriger sein, mit unbekannten und sich häufig ändernden Steuerregeln und -sätzen Schritt zu halten. 
  2. Verwaltung der Bescheinigungen zur Umsatzsteuerbefreiung: Dies ist eine große und weit verbreitete Herausforderung für KMUs, die häufig die Aufmerksamkeit der Steuerbehörden auf sich zieht. Prüfer möchten regelmäßig einen Blick auf Freistellungsbescheinigungen werfen und Rechnungen eingehend prüfen, um die Gültigkeit und Anwendbarkeit der erteilten Freistellungen sicherzustellen. 
  3. Geschäftswachstum: Wie fast jedes andere Ereignis im Geschäftslebenszyklus birgt Wachstum ein Steuerrisiko. Wenn eine Steuerorganisation die geschäftlichen Veränderungen und die Auswirkungen des Wachstums auf die Anmeldung und Bemessung der Steuer nicht überwacht, können daraus Compliance-Probleme entstehen. 

Eine Steuer-Engine für indirekte Steuern trägt dazu bei, in Unternehmen jeder Größe die Risiken zu verringern, die sich aus der Geschäftsexpansion und der Umsatzsteuerbefreiung ergeben. Mit einer fortschrittlichen Steuertechnologie können Sie zuversichtlich auch zukünftige Compliance-Herausforderungen – von der elektronischen Rechnungsstellung bis hin zu digitalen Steuern – meistern. 

Weiter Informationen erhalten sie im Whitepaper Strategies for Indirect Tax Success.

Autor des Blogs

Larry Mellon ist Tax Director im Chief Tax Office. Dabei stellt er Daten zur Verfügung, agiert als Vordenker und sorgt für kundenorientierte Ausrichtung bei den Unternehmensfunktionen von Vertex. Damit wird die kontinuierliche Expansion der Lösungen für indirekte Besteuerung von Vertex unterstützt und die allgemeine Unternehmensstrategie bereichert. Er verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in den Bereichen korrekte Umsatz- und Gebrauchssteuer-Angaben, Risikobewertung, gerichtliche Prüfungen, Verwaltung und Management sowie Mehrwertsteuer-Angaben. Herr Mellon kam 2005 als Sales and Income Tax Supervisor zu Vertex und ist seit 2012 als Tax Manager tätig, wo er eine entscheidende Rolle bei der Steigerung und Weiterentwicklung unserer Steuerverwaltungsangebote gespielt hat.

Bevor er zu Vertex kam, war er als Senior Tax Accountant und Property Tax Manager bei Foamex International, Inc. tätig, einem Hersteller und Vermarkter von Schaumstoff aus Polyurethan und hochentwickelten Polymeren. Herr Mellon hatte außerdem mehrere Funktionen bei The Franklin Mint inne und ist Mitglied des Institute of Professionals in Taxation (IPT).

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