Verkaufssteuerprüfungen ohne Stress

Unternehmen unterscheiden sich sehr, wenn es um die Vorbereitung auf Prüfungen der Verkaufs- und Nutzungssteuer geht. Manche haben Standardprotokolle und Vorlagen parat, andere bevorzugen einen eher improvisierten Ansatz. Eine Steuerprüfung ist für niemanden ein Vergnügen, aber die folgenden Praktiken können dazu beitragen, dass Sie die richtigen Schritte unternehmen, wenn ein Prüfer ins Haus steht:

• Audit-Vorbereitung: Führen Sie eine gründliche Vorprüfung durch und definieren Sie den Geltungsbereich der Prüfung. Bewerten Sie die Einhaltung früherer Prüfungsprotokolle durch Ihr Unternehmen. Berücksichtigen Sie alle terminlichen und örtlichen Anforderungen: Finden die Treffen vor Ort statt, oder sind Fern- oder Hybridkommunikationen möglich? Müssen Werksführungen organisiert werden? Führen Sie eine schnelle Überprüfung Ihrer Aufzeichnungsorte und Ihres Zugriffs durch. Sie sollten die Prüfungsprobleme und alle Experten kennen, an die Sie sich wenden können.
• Audit-Management: Bestimmen Sie Ihre Kontaktperson im Büro des Prüfers und tauschen Sie sich regelmäßig aus. Sehen Sie die Prüfungsunterlagen regelmäßig durch. Setzen Sie sich mit Ihren Lieferanten und Kunden in Verbindung, um Probleme im Zusammenhang mit der Doppelbesteuerung zu vermeiden. Falls Überzahlungen erfolgt sind, schlagen Sie vor, dass eine Lösung in die Prüfung einbezogen wird. Wenden Sie sich an Ihre Kollegen, um notwendige Daten zu erhalten. Leiten Sie Probleme gegebenenfalls an das Finanzamt weiter. Wenn Unterlagen fehlen, suchen Sie nach alternativen Möglichkeiten, die Informationen vorzulegen. Informieren Sie sich über häufige Herausforderungen mit Steuerdaten, wie die Abgrenzung von Steuern auf Warenbewegungen und Lagerentnahmen.
• Daten und Systeme: Überlegen Sie, wie Sie Kopien von Aufzeichnungen oder Zugriff auf Ihre Systeme bereitstellen können. Achten Sie genau auf Befreiungsbescheinigungen. Wenn Sie Vertex-Daten für die Prüfung verwenden, können Sie die Steuerjournaldaten nutzen und eine Dokumentation der Systemänderungen vorlegen.
• Audit-Richtlinie: Berücksichtigen Sie den Prüfungszeitraum und alle geltenden Verjährungsfristen. Überprüfen Sie Ihre Richtlinien zum Verwalten von Ausnahmeregelungen. Unterzeichnen Sie beispielsweise Verzichtserklärungen für einen beliebigen Zeitraum oder für den Zeitraum nach Beginn der Prüfung und so lange, wie es für den Abschluss erforderlich ist? Bestimmen Sie, ob es sich um formelle oder informelle Anfragen nach Informationsdokumenten handelt. Klären Sie Fragen zur Vollmacht.
• Abschluss des Audits: Bewerten Sie die Lösungsbemühungen der Prüfungsabteilung und alle informellen DOR-Optionen. Berücksichtigen Sie alle verfügbaren Strafminderungen, potenzielle Einsprüche und Zahlungsoptionen. Führen Sie alle Dokumentationsanforderungen und Korrekturmaßnahmen durch. Ordnen Sie die abschließenden Arbeitspapiere und alle Details zur Unterstützung der Prüfung, einschließlich des Testats des Prüfers, des Ausnahmenberichts und der Bewertung. Erstellen Sie einen internen Prüfungsbericht. Erstellen Sie interne Mitteilungen an die entsprechenden Abteilungen. Planen Sie Korrekturmaßnahmen und führen Sie diese durch.

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