Was Mediennetzwerke für den Einzelhandel steuerlich bedeuten
Wie Sie vielleicht schon in Ihrem Lebensmittelgeschäft oder einer anderen Einzelhandelsfiliale bemerkt haben, werden interne Werbeplattformen immer beliebter, über die Einzelhändler Werbeflächen an externe Marken verkaufen können. Diese Mediennetzwerke für den Einzelhandel verkaufen eine Vielzahl von Werbeformaten und Services. Die Anzeigen können auf der Website des Einzelhändlers, in Apps, Rundschreiben, Displays im Geschäft und mehr erscheinen.
Einzelhändler können beispielsweise digitale Anzeigen auf ihrer Website und App in verschiedenen Formaten anbieten, einschließlich gesponserter Suche, Display und Video. Die Werbeeinnahmen landen bei den Geschäften und die Vermarkter der Marken profitieren von der massiven Präsenz gegenüber kaufbereiten Verbrauchern. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Werbeausgaben in Mediennetzwerken für den Einzelhandel rasant steigen. Aktuell sind sie auf dem besten Weg, in diesem Jahr 45,15 Milliarden USD zu erreichen und werden sich diesem Überblick zufolge bis 2027 mehr als verdoppeln.
Diese Form der digitalen Werbung wirft einige knifflige Fragen für Umsatzsteuerteams auf, einschließlich Fragen im Zusammenhang mit:
- Nexus: Durch den Verkauf von Werbe-Services schaffen Einzelhändler möglicherweise einen Nexus in Gerichtsbarkeiten, in denen sie zuvor keinen hatten, was Umsatzsteuererhebungspflichten auslöst. Es ist eine komplexe Aufgabe, die Nexus-Anforderungen für Einzelhandelsmedien zu bestimmen.
- Steuerpflicht: Werbe-Services werden in den einzelnen Bundesstaaten steuerlich sehr unterschiedlich behandelt. In einigen sind sie vollständig steuerbefreit, während in anderen nur bestimmte Arten besteuert werden. Die Einzelhändler müssen ihre Steuerpflicht sorgfältig prüfen.
- Verwalten der Freistellungsbescheinigung: Services, die von qualifizierten gemeinnützigen Organisationen oder Medienunternehmen erworben werden, können von der Umsatzsteuer befreit sein. Die ordnungsgemäße Dokumentation und Verwaltung von Steuerfreistellungsbescheinigungen ist ein Muss.
- Mehrere Steuersätze: Die Steuersätze für Services unterscheiden sich häufig von den Steuersätzen für physische Waren. Den Überblick über mehrere Steuersätze zu behalten, kann die Compliance erschweren.
- Herausforderungen bei der Meldung: Einzelhändler stellen möglicherweise fest, dass ihre aktuellen Systeme zur Steuermeldung nicht gut für die Erfüllung der Umsatzsteuerpflichten von Einzelhandelsmedien geeignet sind und möglicherweise aktualisiert werden müssen.
- Audit-Risiko: Die Komplexität der Umsatzsteuervorschriften für Einzelhandelsmedien kann das Audit-Risiko für Einzelhändler erhöhen. Die sorgfältige Dokumentation von Richtlinien und Verfahren ist von entscheidender Bedeutung.
Eine vertrauenswürdige Umsatzsteuer-Engine kann Unternehmen dabei helfen, die Chancen zu nutzen, die sich durch die Mediennetzwerke des Einzelhandels bieten, während sie gleichzeitig die Genauigkeit ihrer Berechnungen für Verkauf, Nutzung und Umsatzsteuer gewährleisten und das Audit-Risiko minimieren.
Disclaimer
Bitte denken Sie daran, dass der Vertex-Blog Informationen zu Bildungszwecken enthält, keine spezifische Steuer- oder Rechtsberatung. Wenden Sie sich immer einen qualifizierten Steuer- oder Rechtsberater, bevor Sie Maßnahmen basierend auf diesen Informationen ergreifen. Die im Vertex-Blog geäußerten Ansichten und Meinungen sind die der Autoren und spiegeln nicht notwendigerweise die offizielle Richtlinie, Position oder Meinung von Vertex Inc. wider.
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