Wayfair – das 2. Jahr: Wo stehen wir jetzt und wie geht es weiter?
Die Nachwirkungen der bahnbrechenden Entscheidung des U.S. Supreme Court in der Rechtssache South Dakota vs. Wayfair sind noch längst nicht ausgestanden. In diesem Podcast präsentieren wir Ihnen Aktuelles zum Thema.
Gut ein Jahr ist seit der Grundsatzentscheidung des Gerichts vergangen, die den US-Bundesstaaten die Berechtigung zuerkennt, auch solche Unternehmen zum Einziehen und Abführen von Gebrauchssteuern zu verpflichten, die keine physische Präsenz im jeweiligen Bundesstaat haben. Seitdem hat sich einiges getan. Im Podcast South Dakota vs. Wayfair, One Year Later fasst der Chief Tax Officer bei Vertex, Michael Bernard, die Entwicklungen und den aktuellen Stand der Dinge zusammen.
Disclaimer
Bitte denken Sie daran, dass der Vertex-Blog Informationen zu Bildungszwecken enthält, keine spezifische Steuer- oder Rechtsberatung. Wenden Sie sich immer einen qualifizierten Steuer- oder Rechtsberater, bevor Sie Maßnahmen basierend auf diesen Informationen ergreifen. Die im Vertex-Blog geäußerten Ansichten und Meinungen sind die der Autoren und spiegeln nicht notwendigerweise die offizielle Richtlinie, Position oder Meinung von Vertex Inc. wider.
Podcast: South Dakota vs. Wayfair, One Year Later
Listen as Michael Bernard, chief tax officer at Vertex, dives into the ongoing ripple effects from the 2018 South Dakota vs. Wayfair ruling.
Einen Schwerpunkt des Podcasts bildet die Erläuterung der einschlägigen Gesetze und Gesetzesentwürfe in über 40 US-Bundesstaaten, die sich auf Betreiber digitaler Marketplace-Plattformen auswirken. Dabei handelt es sich um Unternehmen, die Geldtransaktionen zwischen Händlern und Endkunden abwickeln – als Beispiele nennt Bernard u. a. Etsy, Amazon und eBay. Die Multistate Tax Commission (MTC) und der National Council of State Legislatures (NCSL) haben Mustervorlagen zur einheitlichen Regelung der Verantwortlichkeiten von Plattform-Betreibern, Händlern und den betreffenden Bundesstaaten veröffentlicht. Gemäß diesen Regeln fällt den Plattform-Betreibern die Verantwortung für die Erhebung, Meldung und Überweisung von Umsatzsteuern sowie die Speicherung von Daten für zukünftige Betriebsprüfungen zu.
Potenziell ist das eine gute Nachricht für viele Online-Händler, insbesondere kleinere Unternehmen. Händler, die ansonsten durch zahlreiche Verkäufe mit niedrigem Bestellwert schnell die gesetzlichen Mindestbeträge überschreiten würden, können ihren administrativen Aufwand durch den Verkauf über eine Marketplace-Plattform erheblich verringern. „Potenziell“ ist hier das Schlüsselwort; es bleibt abzuwarten, wie viele Bundesstaaten die von MTC und NCSL bereitgestellten Modellvorlagen übernehmen (weitere Informationen dazu finden Sie auch hier.)
Weiter werden im Podcast folgende Fragen behandelt:
- Wie und warum werden in zahlreichen US-Bundesstaaten die geltenden Schwellenwerte neu definiert und statt der Anzahl der Transaktionen der Bestellwert zum maßgeblichen Kriterium gemacht?
- Wie reagieren Händler auf das Urteil im Fall South Dakota vs. Wayfair und welche Empfehlungen gibt es für die Formulierung einer robusten Compliance-Strategie?
- Wo liegen die größten Risiken in Bezug auf Verstöße gegen die neuen Vorschriften, und was können Unternehmen bei Nichteinhaltung der geltenden Fristen tun?
- Welche Regelungen gibt es in Bezug auf Kulanzfristen?
- Welche Maßnahmen ergreifen die Bundesstaaten zur Überprüfung der Konformität mit den neuen Vorschriften?
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