Wayfair, Nexus und Steuertechnologie: Was Ihr CFO wissen sollte
Die neue Umsatzsteuerumgebung für Online-Händler birgt die Gefahr von Richtlinienverstößen, Prüfungen und Geldstrafen. Das hat die Aufmerksamkeit von Finanzverantwortlichen geweckt.
Staaten und Unternehmen reagieren auf Wayfair
Die Auswirkungen der Entscheidung des Obersten Gerichtshofs in der Rechtssache South Dakota gegen Wayfair sind noch nicht absehbar. Denn die Bundesstaaten passen ihre Steuersätze und Schwellenwerte weiter an, um ihre Einnahmequellen zu optimieren. Auch Unternehmen suchen noch nach einer Antwort auf das Wayfair-Urteil. Chief Financial Officers (CFOs) wenden sich vor diesem Hintergrund an ihre Steuerverantwortlichen, um sich entsprechend beraten zu lassen. Eine hervorragende Informationsquelle zur Unterstützung dieser Unterhaltungen ist dieser spezielle Bericht: How Finance Leaders Apply Automation to Navigate Nexus After Wayfair (Wie Finanzleiter die Automatisierung anwenden, um das Thema Nexus nach Wayfair zu meistern). Er basiert auf einem gemeinsamen Webcast mit Vertex und CFO.com, an dem George Salis, leitender Ökonom und Berater für Steuerpolitik bei Vertex, und John Fontanella, Principal beim technischen Beratungsunternehmen The Bonadio Group, teilnahmen.
Wayfair wird „die Besteuerung für kleine und mittlere Unternehmen und große Konzerne, sowohl für inländische als auch für ausländische Anbieter und Verkäufer, signifikant verändern“, so George. Er sieht das Urteil als Teil einer breiten Bewegung zur Ausweitung der grenzüberschreitenden Besteuerung in der globalen digitalen Wirtschaft. Die gute Nachricht ist, dass die Unternehmen auf den Wandel vorbereitet zu sein scheinen. In einer während des Webcasts durchgeführten Umfrage gaben 63 % der Teilnehmer an, dass ihr Unternehmen ein gutes Verständnis davon habe, wie Bundesstaaten und andere steuererhebende US-Jurisdiktionen den Nexus definieren. Beeindruckende 70 % äußerten sich zuversichtlich, dass ihr Unternehmen in der Lage sein wird, mit den sich erweiternden Nexus-Standards Schritt zu halten.
Vorschläge zur Risikominderung
Die Komplexität der Landschaft nach dem Wayfair-Urteil lässt jedoch keinen Raum für Selbstzufriedenheit. Der Bericht enthält nützliche Vorschläge zur Risikominderung, so z. B. die Priorisierung von Bundesstaaten, in denen Sie die wirtschaftlichste Präsenz haben. Auch die Berücksichtigung der Notwendigkeit einer freiwilligen Offenlegung in Staaten mit bereits abgelaufenen Stichtagen ist eine im Bericht erwähnte Strategie.
Steuerverantwortliche und Finanzchefs werden die im Bericht beschriebene Diskussion über Lösungen im Bereich der Steuertechnologie gleichermaßen als hilfreich empfinden. Hierin werden zentrale Aspekte wie Steuerbefreiungen, GPS-Postleitzahlen und die Freistellungsverwaltung abgedeckt. George betont die Notwendigkeit einer Lösung, die flexibel genug ist, um sich an Ihre spezifischen Geschäftsanforderungen anzupassen und Sie bei zukünftigen Regeländerungen auf dem Laufenden zu halten: „Es geht nicht nur darum, den Prozess zu automatisieren. Es geht darum, die beste Automatisierung für das eigene Geschäftsmodell zu wählen, um die bestmögliche Compliance-Erfahrung zu haben.“
Disclaimer
Bitte denken Sie daran, dass der Vertex-Blog Informationen zu Bildungszwecken enthält, keine spezifische Steuer- oder Rechtsberatung. Wenden Sie sich immer einen qualifizierten Steuer- oder Rechtsberater, bevor Sie Maßnahmen basierend auf diesen Informationen ergreifen. Die im Vertex-Blog geäußerten Ansichten und Meinungen sind die der Autoren und spiegeln nicht notwendigerweise die offizielle Richtlinie, Position oder Meinung von Vertex Inc. wider.
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