Von der Produktivität zur Prozessneugestaltung: Den Entwicklungsverlauf der KI verfolgen

Chris Zangrilli befasst sich mit den aktuellen und zukünftigen Anwendungen von KI.

A side-view of a tax professional sitting at her desk, looking at analytics on her computer. The woman is leaned forward in a casual interest of the information on her screen. The image is primarily composed of the blues, grays, and whites of her open-floor office space, with a glass wall behind her separating her workspace from another work room filled with computers set up similarly to her workspace.

Wenn Sie in diesem Jahr einen Blick in einen aktuellen Finanzbericht geworfen oder an einer Telefonkonferenz zur Gewinnermittlung teilgenommen haben, ist Ihnen bewusst, Unternehmen eifrig dabei sind, Tools der künstlichen Intelligenz (KI) implementieren. Die Einführung von KI und generativer KI (GenAI) wird zwar auch als Zeichen dafür genannt, dass Unternehmen Innovationen begrüßen, aber die Erträge aus diesen Investitionen waren bisher eher uneinheitlich – eine Mischung aus Wert und Hype.

Die Herausforderung besteht in der Entwicklung eines gemäßigteren und disziplinierteren Ansatzes bei der Einführung und Nutzung, der einen inkrementellen Wert zeigt. Während die Begeisterung im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz groß ist – und berechtigt – wird der langfristige Erfolg der Technologie von der sorgfältigen, systematischen Implementierung von KI-Lösungen abhängen, zusammen mit klaren Nachweisen des Werts jeder Lösung für Kunden und andere Interessengruppen. KI „Gewinner“ werden diese Begeisterung mit einer durchdachte Strategie ausgleichen: Diese Unternehmen werden sich an ihre Komplexität und Vorteile der anpassen und diese bewältigen, ohne dem Hype zu erliegen.

Wie ich bereits erwähnte, setzt sich Vertex für einen durchdachten Ansatz bei der Einführung und Entwicklung von KI ein. Einer der klügsten Wege, KI in ein Unternehmen zu integrieren, besteht darin, Anwendungsfälle zu implementieren, die Ergebnisse zu bewerten, Anpassungen vorzunehmen und dann bessere Anwendungsfälle zu entwickeln. Messungen sind ein wesentlicher Bestandteil dieses Ansatzes. Bisher haben die meisten Unternehmen den Wert von KI anhand von Produktivitätssteigerungen gemessen. Produktivitätsgewinne können durch quantitative Metriken (z. B. Zeitersparnis pro Aufgabe) oder qualitative Verbesserungen (z. B. durch Nutzerbefragungen) identifiziert werden. Forrester hat eine nützliche Definition der verschiedene Arten von Produktivitätssteigerungen, die KI liefern kann. Dazu gehören:

  • Zeitersparnis bei der Arbeit;
  • Erhöht die intrinsische Motivation aufgrund der Nutzererfahrung und
  • Die Überarbeitung oder Umgestaltung von Workflows.

Diese Taxonomie verdeutlicht, dass Produktivitätsgewinne weitaus umfassender sein können als lediglich weniger Zeit für eine bestimmte Aufgabe aufzuwenden. Das letzte Merkmal zeigt auch, wohin die Entwicklung der KI geht – in Richtung Prozess-Reengineering.

Ein McKinsey-Bericht deutet darauf hin, dass GenAI-Agenten Unternehmen bald dabei helfen könnten, herkömmliche Workflows neu zu erfinden, indem sie als „erfahrene virtuelle Mitarbeiter agieren, die auf nahtlose und natürliche Weise mit Menschen zusammenarbeiten“. So ließe sich etwa der herkömmliche Kreditvergabeprozess durch den Einsatz einer Gruppe einzelner KI-Agenten umgestalten, die jeweils eine spezielle aufgabenbasierte Rolle übernehmen (z. B. die Kommunikation zwischen Kreditnehmern und Banken, das Ausfüllen von Dokumenten, die Prüfung von Schulden anhand von Cashflow-Statements usw.): „Ein menschlicher Benutzer würde den Prozess einleiten, indem er in natürlicher Sprache einen Aufgabenplan auf hoher Ebene mit spezifischen Regeln, Standards und Bedingungen bereitstellt“, McKinsey zufolge. „Dann würde dieses Team von [KI-]Agenten die Arbeit in ausführbare Teilaufgaben aufteilen.

Viele Prozesse in Unternehmen und deren Steuergruppen werden durch Engpässe behindert. Was passiert, wenn KI und verwandte Technologien diese Engpässe beseitigen? Die Antwort ist, dass es Führungskräften und Managern die Möglichkeit gibt, diese Prozesse neu zu gestalten. Innerhalb von Steuergruppen wird diese Art des Umdenkens den Initiativen zur Steuertransformation einen deutlichen Schub geben.

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Chris Zangrilli

Vice President of Technology Strategy at Vertex Inc.

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Chris Zangrilli is Vice President of Technology Strategy at Vertex Inc. In his role, he leads the technology strategy and innovation efforts, applying emerging technologies to understand the art of the possible to drive growth. He has held several technology leadership roles responsible for the architecture and development of SaaS solutions. He brings 30 years of technology and strategic expertise, driving value to customers through tax technology solutions.

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